Positive Arbeitsumgebung
Managementansatz
Wir wollen eine attraktive und faire Arbeitgeberin sein, die ihren Mitarbeitenden spannende Tätigkeiten
in einem Umfeld bietet, das sie mitgestalten können. Daher ist uns die Schaffung eines Arbeitsumfelds, in dem sich die Mitarbeitenden sicher und respektiert fühlen, mit einer integrativen und nicht-diskriminierenden Kultur wichtig. Wir legen Wert auf einen aktiven sozialen Dialog mit den Arbeitnehmerorganisationen sowie regelmässige Informationsgespräche und informelle Treffen mit Mitarbeitenden, gefolgt von Fragerunden. Wir gewährleisten die Vereinigungsfreiheit, Tarifverhandlungen und faire Arbeitsbedingungen. Zudem ist uns die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ein wichtiges Anliegen. Wir halten uns an alle Gesetze und Regulierungen, die in den jeweiligen Ländern für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gelten.
Vorkehrungen und Massnahmen
Ein wichtiges Führungsinstrument ist das Jahresgespräch, in dem wir die Beurteilung selbst, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie das Arbeitsverhältnis im Allgemeinen besprechen. Mit den meisten Mitarbeitenden vereinbaren wir Jahresziele, die bei Führungskräften mit einer leistungsbezogenen variablen Vergütung verbunden sind.
Zudem ist uns die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ein wichtiges Anliegen. Wir halten uns an alle Gesetze und Regulierungen, die in den jeweiligen Ländern für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gelten. Alle Produktionsstandorte verfügen über entsprechende Managementsysteme, Regelwerke, Richtlinien und Handlungsanweisungen, die auf das jeweilige Produktionsumfeld ausgerichtet sind, haben einen Arbeitsschutzbeauftragten, und führen regelmässige Schulungen sowie interne und externe Überprüfungen durch. Nach einer Akquisition wird der neue Standort schrittweise an die Standards von Bucher Industries herangeführt. Zudem werden Aufgaben mit einem höheren Gesundheits- und Sicherheitsrisiko möglichst automatisiert.
Im Verhaltenskodex sind die Rechte und Pflichten der Mitarbeitenden von Bucher Industries festgelegt. Die gemeinsamen Werte, Grundsätze und Standards im Umgang mit den Mitarbeitenden sind in der Menschenrechtserklärung und einer Mitarbeitenden-Leitlinie festgehalten. Für die Umsetzung dieser Werte, Grundsätze und Standards sind die Divisionen verantwortlich. Als Unterzeichnerin des UN Global Compact befürworten wir die darin verankerten Grundsätze hinsichtlich Menschenrechte und Arbeitsnormen.
Wir stellen sicher, dass alle gleiche Chancen erhalten. In der Rekrutierung, bei der Arbeit, Weiterbildung und Entwicklung und Beförderung werden die Entscheide sachlich, basierend auf Qualifikationen, Fähigkeiten und Leistung sowie Haltung, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, ethnischer Herkunft, Nationalität, Religion oder physischer oder geistiger Beeinträchtigungen, gefällt. Zudem unterstützen wir die Beförderung von Mitarbeitenden aus den eigenen Reihen.
Mit unserem Online-Whistleblower-System (Hinweisgebersystem) können Mitarbeitende Beschwerden einreichen. Wir gehen auch anonymen Hinweisen nach.
Informationen über das Geschäftsjahr 2023
Grund für den tiefen Frauenanteil von 15% bei Bucher Industries ist, dass der Rekrutierungspool für Tätigkeiten in der Maschinenindustrie eher männlich dominiert ist. Bucher Industries setzt sich für die Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ein, um mehr weibliche Mitarbeitende zu finden, zu halten und zu fördern. Die Lage auf den Arbeitsmärkten blieb angespannt, und vor allem in den USA war es schwierig, qualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren und zu halten. Bucher Industries führt regelmässig bei verschiedenen Geschäftseinheiten Mitarbeiterumfragen durch. Die Umfragen erreichten eine zufriedenstellende Rücklaufquote und zeigten eine hohe Zufriedenheit, die im oberen Drittel lag. Die Erkenntnisse aus den Umfragen werden genutzt, um gezielte und standortspezifische Massnahmen zur weiteren Steigerung der Zufriedenheit umzusetzen. Erstmals wurde im Berichtsjahr die Unfallhäufigkeitsrate (AFR) ausgewiesen. 2023 verzeichnete Bucher Industries zehn Arbeitsunfälle pro eine Million Standardarbeitsstunden, die zu über einem Tag Ausfall führten. Die Unfallhäufigkeit möglichst tief zu halten, ist ein wichtiges Ziel für Bucher Industries. Aus diesem Grund fanden im Berichtsjahr auch vermehrt Schulungen zum Thema Sicherheit und Gesundheit statt.
Zudem führen verschiedene Geschäftseinheiten regelmässig eine Lohngleichheitsanalyse durch. Die Analysen umfassten einen Drittel der Mitarbeitenden. Es wurden dabei zwei unbegründete Lohnunterschiede an einem Standort festgestellt, die Lohnunterschiede wurden umgehend behoben. Im Berichtsjahr kam es bei Bucher Industries zu keinen erwiesenen Fällen von Diskriminierung. Allen Fällen mit Anschuldigungen wegen Belästigung wurde nachgegangen. Bei vier Fällen erhärteten sich die Vorwürfe, was entsprechende personelle Konsequenzen nach sich zog.
Qualifizierte Mitarbeitende
Managementansatz
Es ist uns wichtig, optimal qualifizierte Mitarbeitende für die verschiedenen Aufgaben zu beschäftigen.
Damit können wir die Leistungsfähigkeit der Gruppe stärken, aber auch auf motivierte Mitarbeitende
zählen, die die Basis für unsere Vertrauenskultur bilden.
Vorkehrungen und Massnahmen
Wir fördern und fordern unsere Mitarbeitenden gemäss ihren Interessen und Fähigkeiten und bieten
ihnen Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen, sei es durch externe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie mit internen Entwicklungsmöglichkeiten und Führungstrainings. Auf Konzernstufe gibt es verschiedene Trainingsprogramme, die Mitarbeitende aus allen Divisionen zusammenbringen. Nebst den fachlichen Inhalten und der Stärkung der sozialen und persönlichen Kompetenzen soll damit auch die Vermittlung der Kultur und der Werte von Bucher Industries sowie der Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt werden.
Informationen über das Geschäftsjahr 2023
Im Jahr 2023 wurde viel in die Weiterbildung der Mitarbeitenden investiert und die tatsächlich geleisteten Weiterbildungsstunden lagen bei 29 Stunden pro Festangestellten und übertrafen den Zielwert deutlich. Einer der Gründe dafür war die Einführung von ERP-Systemen in einigen Divisionen, auf denen die Mitarbeitenden geschult wurden. Auch die Weiterbildungsstunden für Sicherheit und Gesundheit nahmen deutlich zu. Geschäftseinheiten, die insgesamt drei Viertel aller Mitarbeitenden umfassten, führten externe oder interne Prüfungen zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz durch. Insgesamt ein Drittel aller Mitarbeitenden arbeitete im Berichtsjahr nach Arbeits- und Gesundheitsschutz-Managementsystemen, die nach ISO 45001 zertifiziert sind. Knapp zwei Drittel der Führungskräfte des oberen Managements wurden aus internen Positionen in die entsprechenden Funktionen befördert.
Weitere Informationen
Weitere ESG-Gebiete
Menschenrechte
Informationen zu den menschenrechtliche Sorgfaltspflichten sind unter Link vorzufinden.